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《 R E Z I 》
"Liebe in Zeiten der Follower: Gedichte" von Max Richard Leßmann
VÖ: 3. November 2022, KiWi-Taschenbuch
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Poetry is still the new pop
Jeden Tag ein Gedicht auf Instagram. Max Richard Leßmann begeistert damit seit Jahren seine Followerschaft.
Als Insta-Poet und Wortkünstler unserer Zeit revolutioniert der Musiker und Podcaster nun auch den Buchmarkt mit seiner Lyrik. Ein popkulturelles Phänomen. So prägen seine sentenzenhaften Verse nicht mehr nur die Instalyrik, sondern auch die Seiten seines hübschen Buches, auf denen er seine Erlebnissen, Empfindungen und tiefgreifende Stimmungslagen einer ganzen Generation authentisch und glaubwürdig beschreibt.
Es sind Themen wie Verliebtsein, Liebe, Glücklichsein, Hoffnung, Einsamkeit, Angst, Zweifel, Beziehungen, Empfindungen und alles dazwischen.
Für mich sind seine Zeilen ganz klar lyrische Instapoetry. Einfache Worte, klare Sprache und doch so viel Gefühl zwischen den Zeilen. Daher musste ich mich als wortklangverliebte Poesie-Liebhaberin erst einfinden in diese verständliche, formal einfache Sprache, da sie so ganz anders ist als komplexe, konventionelle Dichtkunst.
Ich persönlich habe mir allein durch den Titel "Liebe in Zeiten der Follower" tatsächlich etwas anderes vorgestellt. Denn ich dachte, Max geht noch intensiver auf die gegensätzlichen Welten von Liebe und der digitalen Welten, speziell Social Media, ein.
Umso mehr geschätzt habe ich dann Zeilen wie diese:
"Was ist ein Mensch
Ganz ohne Likes schon wert
[...]
Die Menschheit ist schon längst im Epilog
Spielt glücklich sein
Und ist es nie gewesen" (Auszug S. 101)
Oder auch, wenn er das Gefühl spiegelt, erst ins Handy schauen zu müssen, um zu wissen, wie viel man selbst noch wert ist.
Poetry is still the new pop – und so ist dieses Lyrik-Büchlein perfekt geeignet als Snack für einen kleinen emotionalen Kick für Zwischendurch.
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кℓαρρєηтєχт:
//Max Richard Leßmann postet seit Jahren ein Gedicht pro Tag auf Instagram (@maxrichardlessmann) und wird dafür von mehr als 90.000 Follower*innen frenetisch gefeiert. Der Musiker und Podcaster hat mit seiner Lyrik einen Safe Space geschaffen in einer Welt, in der sich doch eigentlich kaum noch jemand sicher fühlt.
»Wenn man die Welt nur noch durch eine milchige Scheibe sieht und kaum noch Licht einfällt, wirken Max' Gedichte wie Glasreiniger auf mich. Ein kleines Gedicht von Max lockt mich aus meinem Kokon der emotionalen Verpuppung und schon sehe ich die Welt wieder in all ihrer Schönheit und Hässlichkeit, in all ihrer Intensität und fühle mich verletzlich, aber lebendig.« Alli Neumann
»Die Lyrik von Max ist zugleich stark und verletzlich, sarkastisch und einfühlsam - aber immer scharf beobachtet und beinahe peinlich ehrlich. Bei keinem anderen Schreiber habe ich in den letzten Jahren immer und immer wieder gedacht: Verdammt, das hätte ich auch gern geschrieben.« Casper
»Ich mag keine Gedichte. Nur die von Max Richard Leßmann.« Ina Müller//
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