《 R E Z I 》
Daniela Raimondi: Das erste Licht des Sommers
VÖ: 27. Juni 2024, Ullstein
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Sehr langatmiges, atmosphärisches Familienepos
Ich gebe es zu: Es war nicht leicht, dieses Familienepos zu lesen, und ich bin daran gescheitert, mich mühsam bis zum Ende durchzuarbeiten.
Mit seinen 429 Seiten und dem langsamen Erzähltempo braucht es viel Muse und Leseleidenschaft, um in der Geschichte zu versinken, die von Stellata in Italien über London nach Brasilien führt und sich über mehrere Jahre erstreckt.
Dabei taucht Daniela Raimondi tief ein in die Themen Familie, Liebe, Beziehung, Tod und Schmerz. Sie erzählt von Zugehörigkeit und Bindungen, die Zeit und Distanz überdauern.
Ein Roman, der einer sehr sehr langen, ausgedehnten Reise gleicht, auf der Suche nach dem eigenen Ich und der wahren Identität, die oft tief in den familiären Wurzeln, den Erinnerungen und dem Gedenken verborgen liegt.
Für mich war es leider enttäuschend. Trotz einer interessanten Prämisse fand ich die Umsetzung wirklich langweilig und konnte keinen Zugang zur Geschichte finden.
⭐⭐,5
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