《 R E Z I 》
Darcy Coates: Es spukt in Craven Manor: Thriller
VÖ: 14. August 2024, Festa Verlag
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Keine Gänsehaut, kaum Gruselfaktor
Nachdem mich „From Below“ von Darcy Coates begeistert hat, war „Es spukt in Craven Manor“ leider eine Enttäuschung.
Die Spukgeschichte beginnt vielversprechend: Daniel nimmt einen Job als Gärtner in einem verlassenen, alten Anwesen an. Doch schnell zeigt sich, dass Daniel als Hauptfigur einfach zu brav und naiv ist – fast schon so leichtgläubig, dass es schwerfällt, ihn ernst zu nehmen. Er wirkt wie ein Charakter aus einem Jugendbuch, was den Gruselfaktor erheblich schmälert.
Das Buch fühlt sich nämlich eher an wie eine Gruselgeschichte für Teenager, vielleicht 13-Jährige, die gerade frisch ins Genre schnuppern. Die Handlung ist so vorhersehbar, dass ich insgeheim hoffte, die gewöhnlichen Klischees würden irgendwann auf überraschend kreative Weise gebrochen und auf den Kopf gestellt werden. Doch leider blieb das aus.
Die Story verschenkt Potenzial, denn es fehlt einfach an echter Spannung, mysteriösen Mystik-Momenten und intensiven, unerwarteten Enthüllungen. Gegruselt habe ich mich nicht.
Eine Leseempfehlung gibt es von mir nicht, aber ich bin neugierig auf die Meinungen anderer Leser.
Trotz dieser Enttäuschung freue ich mich auf zukünftige Werke von Darcy Coates – wie wäre es mit „Hunted“ auf Deutsch?
⭐⭐,5
Hier kommst du zu meiner Rezi zu 👉🏽 Darcy Coates: From Below - Die Toten warten
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