《 R E Z I 》
Helena Adler: Fretten
VÖ: 14. August 2024, btb Verlag
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Sprachkunst oder Stolperstein?
Metaphorische Meisterklasse, aber kein Lesegenuss to go
»Die Welt war stehengeblieben. Sie schlüpfte in die Augenhöhle des Universums zurück, um dort schwarze Löcher ins Vakuum zu starren.« (S. 19)
Verurteile ein Buch niemals nach seinem Cover – doch Gratulation zum wahrscheinlich hässlichsten Cover aller Zeiten ...
Dieses Buch wird spalten – nicht wegen des Covers und auch nicht wegen seines Inhalts, sondern wegen der anspruchsvollen, schwer zugänglichen Metaphernsprache.
Eine Sprache, die bemerkenswert ist, doch nichts für die schnelle Lektüre zwischendurch, sondern ein bewusstes Zeitinvestment.
Leider musste ich das Lesen abbrechen – mir fehlte die Zeit.
Manchmal sagt ein Buch genug, ohne dass man viel dazu sagen muss.
Doch das tiefe Eintauchen bleibt für mich aus.
»Wölfe waren meine Kuscheltiere, und nach Klageliedern schlief ich am besten.« (S. 20)
⭐⭐⭐
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