《 R E Z I 》
Jessica George: MAAME: Roman
Der große New-York-Times-Bestseller - "Absolut charmant und tief ergreifend." Celeste Ng
VÖ: 15. Mai 2024, btb Verlag
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Ein Buch-Hype, der wie eine Seifenblase zerplatzt
Stell dir vor, du schnappst dir einen vielgepriesenen Bestseller, der überall für Begeisterung sorgt, und erwartest eine erfrischende Story. Dann merkst du nach ein paar Seiten: Das hier ist ein Buch, das nicht dein Ding ist.
So ging es mir mit diesem Roman, der für mich wie eine Seifenblase zerplatzte.
Vielleicht bin ich einfach nicht die Zielgruppe ...
»Sei bereit, dich in Maddie zu verlieben – ich hab's getan!«
Ja, und ich wollte mich auch in sie verlieben!
Die ersten fünfzig Seiten waren vielversprechend. Ich war neugierig auf Maddies Leben und ihre kulturellen Hintergründe. Doch schnell stellte sich heraus, dass Maddie mit ihren 25 Jahren erstaunlich naiv und unsensibel ist – fast kindlich wie ein Teenager, der die Welt zum ersten Mal sieht. Ihre Ansichten, Vorurteile und ständigen Fragen an Google ließen mich eher an ein Jugendbuch denken als an einen Roman, der sich an Erwachsene richtet.
Der Knackpunkt kam in der zweiten Hälfte:
Maddie verwandelt sich auf einmal von einem naiven Mädchen in eine selbstbewusste Frau. Wow, und das quasi über Nacht? Dieser Plot-Twist kam mir so unglaubwürdig und erzwungen vor, dass ich mich gefragt habe, was da schiefgelaufen ist. Alles passierte viel zu schnell, ohne Tiefe, und hinterließ den Eindruck von unausgegorenem Storytelling.
Trotz aller positiven Kritiken und der hohen Erwartungen hat das Buch bei mir nicht gezündet. Ein Hype, der nicht hält, was er verspricht – wie eine Seifenblase, die beim ersten Leseversuch zerplatzt.
⭐⭐,5
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