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Caroline O’Donoghue: Die Sache mit Rachel | 🎥 Jetzt mit Video-Rezension!

《 R E Z I 》

Caroline O’Donoghue: Die Sache mit Rachel


Caroline O’Donoghue: Die Sache mit Rachel: Roman  

VÖ: 4. Juli 2024, Kiepenheuer & Witsch 

Aus dem Englischen übersetzt von Christian Lux.  • •

🎥 Jetzt mit Video-Rezension!

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Video Rezension Caroline O’Donoghue: Die Sache mit Rachel: Roman  


Ist es das, was heutzutage als großartige Literatur gilt? 

 

Endlich habe ich dieses Buch beendet – ein Roman, der mich nicht begeistern konnte. 

Schade, denn das Cover versprach mir doch: 'Ein verdammter Knaller, ein brillanter Roman!' (Dolly Alderton).  


Ist er lesenswert? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich persönlich war es weder ein Knaller noch überzeugend.  

 

Der Hype um diese verworrene Coming-of-Age-Geschichte über das chaotische Leben von Rachel und ihrem besten Freund James geht völlig an mir vorbei. 


Für mich hat es sich weder witzig noch charmant angefühlt, sondern eher deprimierend. Die begeisterten Kritiken irritieren mich dezent. Vielleicht verstehe ich den irischen Humor einfach nicht?  


Ist es das, was heutzutage als großartige Literatur gilt? 

 

»Ich war auf dem Weg, eine dieser scharfen jungen Diskutantinnen zu werden, die ganz berauscht sind von der eigenen Fähigkeit, eine Meinung zu plagiieren.« (S. 62) 

 

»Die Sache mit Rachel« ist eine charakterorientierte Geschichte, aber die Charaktere selbst bleiben ziemlich oberflächlich, sodass die Handlung zwangsläufig an Tiefe verliert. Das Werk schafft es nicht, wirklich zu packen und leidet unter großen Spannungsproblemen, da selten viel auf dem Spiel steht. Das macht die Erzählweise langsam, schleppend und zeitweise extrem langweilig

 

Gelegentlich funkelte durch die oberflächliche Brillanz dann doch ein Hauch von Reflexion und Tiefenschärfe hindurch, und ich konnte mich dem Spiel der Worte hingeben. 

 

Die Dynamik zwischen Rachel und James bietet eine interessante Perspektive darauf, wie Freundschaften in den frühen Zwanzigern aussehen können. Aber damit Freundschaften funktionieren, braucht es Persönlichkeit.  


»Innerhalb eines Monats wurde ich von James auf geradezu molekularer Ebene eingenommen, und meine Persönlichkeit formte sich um ihn, wann immer es Raum dafür gab.« (S. 23) 

 

Denn die Sache mit Rachel ist, dass sie als Protagonistin ziemlich eindimensional und langweilig gezeichnet ist. Das Leben ihres besten Freundes James ist dagegen viel spannender. Ich hätte mir eine Geschichte aus der Sicht von James gewünscht.  

 

Der Kontrast zwischen den Erzählebenen der erwachsenen und der jungen Rachel war nicht scharf genug herausgearbeitet. Dies bringt die Handlung nicht voran und gibt auch keinen tieferen Einblick in ihre Charakterentwicklung und ihr Wachstum.  

 

Im Vergleich zu anderen Büchern zog sich dieses für mich endlos in die Länge. Es konnte meine Aufmerksamkeit nie ganz fesseln.  


Dieses Buch liest sich nicht schnell weg, ist aber leider umso schneller wieder vergessen. Von mir gibt es neutrale drei Sterne. 



⭐⭐⭐


Caroline O’Donoghue: Die Sache mit Rachel: Roman 


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// Der große Bestsellerroman aus Irland – warmherzig, witzig und wahnsinnig authentisch schreibt Caroline O’Donoghue über das Lebensgefühl der Millennials in Cork. Eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, die Suche nach sich selbst und den Rausch der ersten Beziehungen.
Als die junge Studentin Rachel während ihres Nebenjobs im Buchladen auf James trifft, ist es Freundschaft auf den ersten Blick. Der temperamentvolle James lädt Rachel sofort ein, seine Mitbewohnerin zu werden. Um wiederum Rachels angebeteten Literaturprofessor Dr. Fred Byrne näherzukommen und ihn zu verführen, organisieren James und Rachel eine Lesung im Buchladen, die sich am Ende ganz anders entwickelt als gedacht. Denn Fred Byrne verfolgt seine eigenen Interessen. Und so verstricken sich die Leben dieser drei Menschen vor dem Hintergrund der Finanzkrise in Cork immer rasanter ineinander. 
»Die Sache mit Rachel« ist ein absolut außergewöhnlicher Roman über eine große Freundschaft, über das Sich-finden-Wollen und die Achterbahn der ersten Beziehungen. Ein Roman darüber, wie wir sein und wie wir lieben wollen. //

 

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