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Martin Gaedt: Arbeit EINFACH lassen: Warum MEHR das Ziel verfehlt | Rezension

  • Autorenbild: Olivia Grove
    Olivia Grove
  • vor 2 Minuten
  • 2 Min. Lesezeit

《 R E Z I 》


Martin Gaedt: Arbeit EINFACH lassen: Warum MEHR das Ziel verfehlt
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Martin Gaedt: Arbeit EINFACH lassen: Warum MEHR das Ziel verfehlt

Erschienen am 06. Oktober 2025 bei BusinessVillage. • •

 

Wunderbar unbequem


Nachdem ich „ROCK YOUR WORK“ von Martin Gaedt gelesen hatte und noch ganz aufgeladen war von all den rebellischen Ideen rund um Sinn, Wandel und Vielfalt, war ich jetzt gespannt auf „Arbeit EINFACH lassen: Warum MEHR das Ziel verfehlt“.


„Suche die Bullshit-Anteile in deinem Job.“ (S. 19) – dieser Satz bringt die Haltung des Buches perfekt auf den Punkt. Denn hier geht’s nicht um mehr Effizienz, sondern um ehrliche Selbstreflexion: Was tun wir da eigentlich den ganzen Tag. Und warum?


Besonders prägnant beschreibt das Buch das Phänomen des Ghost Working, eine Arbeitskultur, in der Beschäftigte „den Eindruck von Produktivität erwecken, obwohl [...] faktisch häufig nichts erledigt wird.“ (S. 85)

Den modernen Selbstbetrug der Effizienzgesellschaft sozusagen.


Arbeit dehnt sich heute nicht nur über unsere verfügbare Zeit, sondern auch über unseren mentalen Raum aus. Bis kaum Platz für echte Schaffenskraft bleibt.


Ein kluges, aufrüttelndes Buch über die Kunst, Dinge einfach zu lassen. Wunderbar unbequem. Genau das, was man in einer Welt voller To-do-Listen braucht.



⭐⭐⭐⭐







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кℓαρρєηтєχт:

//     Menschen ertrinken in E-Mails, Vorgaben, Listen, Formularen, Meetings und Reports. Vereinfachen und weglassen wird immer wichtiger in einer Welt mit Millionen von Regeln, Apps und KI-Tools. EINFACH ermöglicht Fokus, Zeit und Energie für wertvolle Arbeit. Während Politiker und Verbände nach MEHR Arbeit rufen, zeigen Firmen eindrucksvoll, wie sie mit aufgeräumter Arbeit MEHR leisten, ohne MEHR zu arbeiten. Lassen wir zwanzig Prozent wertlose Arbeit weg, können wir weniger arbeiten und den demografischen Wandel meistern. EINFACH ist der rote Faden durch die Geschichte unserer Arbeit. Menschen suchen immer nach Vereinfachungen. Das nennen wir Innovation. In jedem Unternehmen gibt es dafür Potenzial. Die Beispiele im Buch zeigen: EINFACH geht in jeder Branche. KI bietet viele Möglichkeiten, etwa im Handwerk und in der Pflege. Doch überladene Prozesse bleiben auch mit KI überladene Prozesse. Das Vereinfachen bleibt unsere Aufgabe für jeden Prozess, jedes Meeting und jede Innovation. Unsere Haut wirft täglich alte Hautzellen ab, dann wächst neue Haut nach. Alle vier Wochen hat sich die Haut komplett erneuert. Dasselbe braucht unsere Arbeit: Immer erst vereinfachen, bevor wir von der Arbeit überwuchert werden. EINFACH entlastet Menschen. EINFACH ist gesünder. EINFACH macht mehr Freude. //




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