《 R E Z I 》
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Alexis Goertz & Jonas Grube: 52 wilde Fermente: Jede Woche eine Wildpflanze sammeln und Fermentieren - Edible Alchemys Schule für Geschmack, Gesundheit und Ökologie
VÖ: 17. Februar 2025, Kosmos Verlag
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Fermentieren mit Wildkräutern – Geschmack, Gesundheit & Experimentierfreude
Kimchi, Kombucha, Kefir, Sauerteig & Co. sind längst keine Geheimtipps oder Nischenprodukte mehr.
Alexis Goertz und Jonas Grube kombinieren die traditionelle Technik mit der wilden Kraft der Natur und zeigen, dass fermentierte Lebensmittel nicht nur gesunde, probiotische Kraftpakete sind, sondern auch extrem vielseitig und kreativ sein können.
🍃 Birkenwasser, Magnolienblüten, Bärlauch-Kimchi, Quitte, Kirschpflaumen uvm.
📸 Großartige Bilder & inspirierende Rezepte
📚 Hintergrundwissen zu Kultur, Gesundheit, Ökologie & den Techniken der Fermentation
Es kratzt nicht nur an der Oberfläche, sondern beleuchtet die Kultur, Gesundheit, Ökologie, Geschmack, Techniken des Fermentierens und gibt am Ende einen botanischen Überblick mit Bildern der Pflanzen.
💡»Bevor man Getränke mit Kohlensäure versetzt hat, war sämtlicher Sprudel natürlicher Fermentation geschuldet. Das Bitzeln im Mund, das die Kohlensäure auslöst, wird als angenehm empfunden und öffnet die Geschmacksknospen.« (S. 93)
Was macht dieses Buch besonders?
✅ Fermentation trifft Wildkräuter – Traditionelle Konservierung trifft auf wilde Aromavielfalt.
✅ Mehr als nur probiotisch – Durch Fermentation steigen Nährstoffgehalt und Bekömmlichkeit.
✅ Ob du gerade erst in die Welt der Fermentation eintauchst oder schon experimentierst – hier gibt’s Inspiration für alle.
✅ Das Konzept der »Matrix« von Lebensmitteln – Es wird deutlich, dass es hier nicht nur um Nährstoffe geht, sondern um das Zusammenspiel aller Bestandteile; eine Perspektive, die sich von der reinen Nährwertbetrachtung abhebt.
Ein kleiner Haken: Die Verfügbarkeit der Zutaten
So spannend die Kombination aus Fermentation und Wildkräutern auch ist – die Beschaffung mancher Pflanzen kann herausfordernd sein. Das Buch inspiriert dazu, in die Natur zu gehen, doch wie man bestimmte Kräuter sicher findet, an welchen Orten und unter welchen Bedingungen sie wachsen, und worauf man achten sollte, bleibt oft vage. Gerade für Anfänger wären hier kleine Tipps in einem einzigen Satz oder durch einen Mini-Wildkräuter-Guide hilfreich.
Beispiel: Das Judasohr wächst bevorzugt am Stamm von alten Holundersträuchern (Schwarzer Holunder; seltener an anderen Laubbäumen wie Birke, Ulme oder deren Totholz). Für seine Entwicklung benötigt der Pilz eine hohe Luftfeuchtigkeit, weshalb er besonders an regnerischen Herbst- und Wintertagen auf feuchtem Totholz in schattigen, feuchten Wäldern oder an Bachufern zu finden ist. 🍄🌿
Zudem sind manche Zutaten recht exotisch – nicht alles wächst direkt vor der Haustür oder ist im Handel erhältlich. Wer tiefer eintauchen und sich einarbeiten möchte, sollte sich am besten mit zusätzlicher Fachliteratur oder verlässlichen Online-Quellen ausrüsten.
Fazit
Dieses Buch bringt frischen Wind in die Fermentationsküche. Es verbindet Natur und Tradition auf eine kreative Weise und lädt dazu ein, sich spielerisch an wilden Aromen auszuprobieren. Wer Lust auf gesunde, überraschende Geschmacksexperimente hat, wird hier definitiv fündig.
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